Glossar
Bautechniken, Zertifikate, Labels, Bewertungssysteme, Vorschriften, Methoden etc.
Bauordnung Landesbauordnungen basieren auf der Musterbauordnung des Bundes und sind gerade in Bezug auf Brandschutz sehr unterschiedlicher Auffassung. Sachsen, Berlin, Bayern und Baden-Württemberg stehen dem Holzbau aufgeschlossen gegenüber. Die neue Verwaltungsvorschrift Technische Baubestimmungen (VwV TB) Baden-Württemberg von Dezember 2022 macht hier noch mehr möglich, z. B. Dämmung aus Holzfaser, Stroh, Hanf; Brandschutzbekleidung aus Lehm. Landesbauordnungen basieren auf der Musterbauordnung des Bundes und sind gerade in Bezug auf Brandschutz sehr unterschiedlicher Auffassung. Sachsen, Berlin, Bayern und Baden-Württemberg stehen dem Holzbau aufgeschlossen gegenüber. Die neue Verwaltungsvorschrift Technische Baubestimmungen (VwV TB) Baden-Württemberg von Dezember 2022 macht hier noch mehr möglich, z. B. Dämmung aus Holzfaser, Stroh, Hanf; Brandschutzbekleidung aus Lehm. | Cradle 3: S 99/ Cradle Buch HOLZHYBRID | |
Beton ist ein von Menschenhand hergestellter Stein, der schon in römischer Zeit Verwendung fand. Er besteht aus Zement, Gesteinskörnung, Wasser und gegebenenfalls Betonzusatzstoffen und Betonzusatzmitteln. Traditioneller Beton setzt bei der Herstellung pro Tonne Beton rund 900 Kilo Treibhausgas frei. Der Zement ist der klimabedenklich Betsandteil. Hempcrete, Green Concrete, Carbonbeton oder Cleancrete sind Alternativen. R-Beton ist recycelter Beton. | Cradle 1: S 115/ Cradle Buch HOLZHYBRID | |
Bruttogeschossfläche (BGF) ist die Summe aller Geschossflächen einer Immobilie, also inklusive der Konstruktiven Bauteile (Wände) und Technische Funktionsflächen (TF) in denen z.B. Leistungen verlaufen. Die Nettogeschossfläche (NGF) schließt diese aus. Zieht man noch Verkehrs (Flure, Treppenhäuser) und Funktionsflächen (Technikräume) ab, erhält man die Nutzfläche (NF). Analog existieren Brutto- und Nettoraumvolumen . | Cradle 2: S 123: Cradle 2: S 109/ Cradle Buch HOLZHYBRID | |
Biomimicry, Wissenschaft, die für Problemlösungen Vorbilder in der Natur sucht. | / Cradle Buch HOLZHYBRID | |
Biophile Architektur integriert Elemente aus der Natur in das Umfeld und in den privaten Wohnraum. Das griechische Wort „bio“ steht für Leben, „philia“ bedeutet Liebe. Biophilie beschreibt also die „Liebe zum Lebendigen“, die enge Verknüpfung zwischen menschlichem Wohlbefinden und Natur. | Cradle 3: S 95/ Cradle Buch HOLZHYBRID | |
Blauer Engel, Standard (D), zeigt eine bessere Umweltverträglichkeit von Materialien im Vergleich zu ähnlichen Produkten | Online Zertifikate: Standards etc/ Cradle Buch HOLZHYBRID | |
BREEAM (Building Research Establishment Environmental Assessment Methodology) Bewertungssystem (GB), bewertet Energieeffizienz, Gesundheit und Wohlbefinden sowie ökologische Aspekte wie den Wasserverbrauch, Emissionen und verwendete Materialien. BREEAM-NOR ist die Adaption des BREEAM-Models für die norwegische Bauindustrie. | Online Zertifikate: Standards etc ( Cradle 4: S 23: Cradle 5: S 44)/ Cradle Buch HOLZHYBRID | |
Brettschichtholz (BSH), Glulam in gleicher Faserrichtung verleimtes Holz, zeichnet sich im Gegensatz zum gewachsenen Holz durch eine bis zu 50 % höhere Tragfähigkeit und geringere Rissbildung aus. Als leichtes und stark belastbares Material gilt es als eine klimafreundlichere Alternative zu Stahl, enthält allerdings umweltschädlichen Leim, der die Holzschichten verbindet. | Cradle 4: S 85: Cradle 3: S 99/ Cradle Buch HOLZHYBRID | |
Brettsperrholz (PSP, CLT) ist ein massiver Baustoff aus über Kreuz verleimten, vernagelten oder verdübelten Holzlagen, der weit tragfähiger ist, als es die gleiche gewachsene Holzmenge wäre. | Cradle 5: S 21/ Cradle Buch HOLZHYBRID | |
Building Information Modeling (BIM) Bauwerksdatenmodellierung ist die digitale Erfassung, Modellierung und Visualisierungvon Gebäuden bis hin zum digitalenZwilling, der auch in der Nutzungsphase immer aktualisiert werden kann. | Cradle 5: S 93/ Cradle Buch HOLZHYBRID | |
Cradle to Cradle-Zertifikat Bewertungssystem (US), Zertifizierung anhand von Recyclingfähigkeit, Auswirkung auf die Gesundheit, verantwortlichem Umgang mit Wasser, Verwendung erneuerbarer Energie und sozialen Aspekten. Vergeben vom Cradle to Cradle Products Innovation Institute, einer 2012 von William McDonough und Michael Braungart gegeründeten Non-Profit-Organisation mit Sitz in San Francisco. | Online Zertifikate: Standards etc/ Cradle Buch HOLZHYBRID | |
Cradle-to-Cradle-Ansatz Konzept einer in sich geschlossenen Kreislaufwirtschaft, das Ender der 1990er-Jahre von dem deutschen Chemiker und Verfahrenswissenschaftler Michael Braungart und dem US-amerikanischen Architekten William McDonough entwickelt wurde. Alle Produkte sollen so gestaltet werden, dass sie am Ende ihres Lebenszyklus vollständig recyelt oder wiederverwendet werden können, ohne Abfall zu erzeugen. Kernidee ist, dass alle Materialien entweder der Biosphäre oder der Technosphäre entstammen – also biologischen oder künstlichen Ursprungs sind – und demnach als biologische Nährstoffe oder als „technische Nährstoffe“ kontinuierlich in ihren jeweiligen Kreislauf zurückgeführt werden können: durch Kompostierung bei natürlichen Materialien, durch Demontage bei technischen. Der biologische Kreislauf entspricht den Verbrauchsgütern, der technologische Kreislauf den Gebrauchsgütern. | Cradle 4: S 56/ Cradle Buch HOLZHYBRID | |
Cradle to Cradle Kernidee des Prinzips einer in sich geschlossenen Kreislaufwirtschaft, das Ende der 1990er-Jahre von dem deutschen Chemiker und Verfahrenswissenschaftler Michael Braungart und dem US-amerikanischen Architekten William McDonough entwickelt wurde, ist, dass alle Materialien entweder der Biosphäre oder der Technosphäre entstammen – also biologischen oder künstlichen Ursprungs sind – und demnach als biologische Nährstoffe oder als „technische Nährstoffe“ kontinuierlich in ihren jeweiligen Kreislauf zurückgeführt werden müssen: durch Kompostierung bei natürlichen Materialien, durch Demontage bei technischen. Der biologische Kreislauf entspricht den Verbrauchsgütern, der technologische Kreislauf den Gebrauchsgütern. | Cradle 5: S 32/ Cradle Buch HOLZHYBRID | |
Cradle to Cradle ist ein Konzept, das darauf abzielt, Produkte und Materialien in einem geschlossenen Kreislauf zu entwickeln, um Abfall zu vermeiden und Ressourcen effizient zu nutzen. Eine NGO sorgt für die Zertifizierung entsprechender Baumaterialien. | Cradle 4: S 23/ Cradle Buch HOLZHYBRID | |
Cradle to Cradle NGO Der Cradle to Cradle – Wiege zu Wiege e.V., verkürzt auch C2C NGO, ist eine gemeinnützige Nichtregierungsorganisation mit Sitz in Berlin. Sie wurde von Nora Sophie Griefahn und Tim Janßen, die bis heute als Geschäftsführer in der Organisation tätig sind, 2012 gegründet. C2C NGO hat 25 Beschäftigte und ein Netzwerk von 1.000 ehrenamtlichen Unterstützern. Seit 2019 sitzt die NGO in einer 2019 nach C2C-Kriterien sanierten Plattenbaueinheit an der Landsberger Allee 99c in Berlin, dem C2C Lab. Ziel der C2C NGO ist, den Cradle-to-Cradle-Ansatz zu verbreiten. | Cradle 5: S 32/ Cradle Buch HOLZHYBRID | |
Cradle To Cradle Products Innovation Institute Die 2012 von McDonough und Braungart gegründete Non-Profit-Organisation mit Sitz in San Francisco zertifiziert Produkte nach dem Cradle to Cradle Certified-Nachhaltigkeitsstandard. | Cradle 5: S 32/ Cradle Buch HOLZHYBRID | |
Cradle-to-Cradle-(C2C)-Zertifizierung Eine unabhängige Bestätigung der Produktqualität, die als Nachweis der Einhaltung von Schadstoffemissionen bei Montage, Gebrauch und Rückbau gilt. | Cradle 2: S 109/ Cradle Buch HOLZHYBRID | |
Dachbegrünung ist eine Grünraumgestaltung auf dem Dach. Als Retentionsdach speichert sie Regenfälle. Man unterscheidet intensive Dachbegrünung, die professioneller Anpflanzung und Pflege bedarf und extensive Dachbegrünung, die den Anschein von natürlichem Bewuchs erweckt und einen deutlichgeringeren Pflegeaufwand hat. | Cradle 4: S 77/ Cradle Buch HOLZHYBRID | |
DGNB-Zertitifikat (Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen) Planungstool und Bewertungssystem (D),von der Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauenbewertet die ökologischen, ökonomischen und sozio-kulturellen Qualitäten eines Gebäudes | Online Zertifikate: Standards etc: Cradle 5: S 44/ Cradle Buch HOLZHYBRID | |
EnEV (Energieeinsparverordnung vom GEG (Gebäudeenergiegesetz) 2020 abgelöste Regelungen zu Wärmeschutz und Anlagentechnik. | / Cradle Buch HOLZHYBRID | |
ETFE (Ethylen-Tetrafluorethylen-Copolymer) leichter, sehr widerstandsfähiger und lichtdurchlässiger Kunststoff mit guter Wärmedämmung, wird für Folien und Luftkissen genutzt. | / Cradle Buch HOLZHYBRID | |
EU-Taxonomieverordnung ist Teil des Green Deals, durch den Geldströme in Richtung nachhaltiger Entwicklung gelenkt werden sollen. | Cradle 5: S 44/ Cradle Buch HOLZHYBRID | |
Feuerwiderstandsklassen (F) regeln die Feuerbeständigkeit von Bauteilen in Minuten: F30, F60, F90, F120, F240. Hinzu kommen in der deutschen DIN 4102 und der europäischen DIN EN 13501 Baustoffklassen, die auch die Entflammbarkeit berücksichtigen: von A nicht brennbar und kein Beitrag zum Brand leistend bis F leicht entflammbar. Auch Einstufungen zur Rauchentwicklung s1 gering bis s3 hoch sind zu berücksichtigen. | Cradle 3: S 99/ Cradle Buch HOLZHYBRID | |
Fotovoltaik ist die direkte Umwandlung von Lichtenergie mittels Solarzellen in elektrische Energie. Bei Fotovoltaikanlagen bezeichnet kWp die Leistung mit Kilowatt-Peak und kWh die Strommenge in Kilowattstunden. | Cradle 4: S 56/ Cradle Buch HOLZHYBRID | |
FSC (Forest Stewardship Council) Standard (D), Zertifizierung von sozial und ökologisch nachhaltigem Holz. | Online Zertifikate: Standards etc/ Cradle Buch HOLZHYBRID | |
Gebäudeklassen (GK) sind nach Musterbauordnung GK1: freistehende Gebäude, Höhe bis zu 7 Meter, nicht mehr als zwei Nutzungseinheiten, insgesamt bis zu 400 m²; GK2: ebenso nicht freistehend; GK3: ebenso mit mehr Nutzungseinheiten; GK4: ebenso bis 13 Meter, keine Nutzungseinheit mehr als 400 m²; GK5: alle sonstigen, Höhe bis zu 22 Metern; Sonderbauten wie Hochhäuser oder Versammlungsstätten | Cradle 3: S 99/ Cradle Buch HOLZHYBRID | |
Geothermie, Erdwärme ist die unterhalb der Erdoberfläche gespeicherte Wärmeenergie zählt zu den regenerativen Energien und kann mittels Erdsonden sowohl zum Heizen, zum Kühlen, zur Stromgewinnung oder in der kombinierten Kraft-Wärme-Kupplung genutzt werden. Bei Thalassothermie wird Meereswasser genutzt. | Cradle 5: S 79/ Cradle Buch HOLZHYBRID | |
Graue Energie ist die im Baustoff verborgene Energie aus Gewinnung, Herstellung, Transport, Lagerung, Verkauf des Materials für dessen Verbauung und dereinst für Abriss, Aufbereitung oder Entsorgung benötigt werden wird. Analog ist auch inhärentes Grauwasser bei der Nachhaltigkeit zu betrachten. | Cradle 2: S 70: Cradle 3: S 38: Cradle 5: S 63: Cradle 3: S 87/ Cradle Buch HOLZHYBRID | |
Hochofenzement CEMIII, Beim Hochofenzement können bis zu 95 Prozent des Portlandzementanteils durch Hüttensand ersetzt werden, dies senkt die benötigte Primärenergie und verursacht weniger Kohlendioxid-Emissionen. | Cbook Holzhybrid/ Cradle Buch HOLZHYBRID | |
Holz-Beton-Verbunddecke (HBV-Decke), Bauteil aus einer Stahlbetonplatte und Holzelementenmit guten bauphysikalischen Eigenschaften. | / Cradle Buch HOLZHYBRID | |
HQE (Haute Qualité Environnementale) Bewertungssystem (FR), bewertet Gebäude hinsichtlich ihres Einflusses auf die Umwelt und den Komfort sowie die Gesundheit der Bewohner. | Online Zertifikate: Standards etc/ Cradle Buch HOLZHYBRID | |
KfW KfW Standard (D), berücksichtigt Primärenergiebedarf und Transmissionswärmeverlust; die Zahlen (z. B. KfW 40) geben den benötigten Prozentwert des Primärenergiebedarfs eines Referenzhauses an: also je niedriger, desto besser | Online Zertifikate: Standards etc/ Cradle Buch HOLZHYBRID | |
KfW-Standard Standard (D) der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) für energieeffiziente Häuser. Das KfW Effizienzhaus 55 (EH55) benötigt nur 55 Prozent der Primärenergie eines konventionellen Neubaus und ist daher besonders umweltfreundlich. KfW 70 hingegen bedeutet, dass 70 Prozent benötigt würden. Berücksichtigt den Primärenergiebedarf und den Transmissionswärmeverlust – je niedriger die Zahl, desto besser. | Cradle 3: S 63/ Cradle Buch HOLZHYBRID | |
Kohlenstoffsenke, geowissenschaftliche Bezeichnung für ein natürliches Reservoir, das mehr Kohlenstoff aufnimmt und speichert, als es abgibt. | Cradle 2: S 92/ Cradle Buch HOLZHYBRID | |
Konstruktionsvollholz KVH ist ein veredeltes Bauschnittholz mit festgelegten Eigenschaften. | / Cradle Buch HOLZHYBRID | |
Kreislaufwirtschaft, Circular Economy, Wirtschaftssystem, in dem der Einsatz von Ressourcen minimiert wird, um Abfall und Umweltbelastungen zu minimieren: Durch langlebige Konstruktion, durch Reparatur, Remanufacturing (Aufarbeitung gebrauchter Geräte mit neuer Qualität), Refurbishing (qualitätsgesicherte Überholung und Instandsetzung von Produkten zur Wiederverwendung und -vermarktung) und durch Recycling. Das Gegenteil der Kreislaufwirtschaft ist die Linearwirtschaft, auch Wegwerfwirtschaft genannt. | Cradle 1: S 115/ Cradle Buch HOLZHYBRID | |
Kreislaufwirtschaft ist ein Wirtschaftssystem, bei dem Ressourcen effizient genutzt, wiederverwendet und recycelt werden, um Abfall und Umweltbelastungen zu minimieren. | Cradle 4: S 23/ Cradle Buch HOLZHYBRID | |
Kreislaufwirtschaft Ein Wirtschaftssystem, das auf der Minimierung von Abfall und der Maximierung von Wiederverwendung, Reparatur und Recycling von Ressourcen basiert, um Nachhaltigkeit zu fördern. | Cradle 5: S 29/ Cradle Buch HOLZHYBRID | |
Zirkuläres Bauen, ein regeneratives System, das Ressourceneinsatz, Abfallproduktion, Emissionen und Energieverschwendung durch Verlangsamen, Verringern und Schließen von Energie- und Materialkreisläufen minimert. Dazu tragen langlebige Konstruktionen, Instandhaltung (Ertüchtigung), Reparatur (Sanierung), Wiederverwendung (Umnutzung), und Re- und Upcycling bei. | Cradle 5: S 63/ Cradle Buch HOLZHYBRID | |
Landesbauordnungen Sie basieren auf der Musterbauordnung und sind gerade in Bezug auf Brandschutz sehr unterschiedlicher Auffassung. Sachsen, Berlin, Bayern und Baden-Württemberg stehen dem Holzbau aufgeschlossen gegenüber. Die neue Verwaltungsvorschrift Technische Baubestimmungen (VwV TB) Baden-Württemberg von Dezember 2022 macht hier noch mehr möglich, z. B. Dämmung aus Holzfaser, Stroh, Hanf; Brandschutzbekleidung aus Lehm. | Cradle 3: S 99/ Cradle Buch HOLZHYBRID | |
Lebenszyklusanalyse, Ökobilanzierung, Life Cycle Assessment (LCA), Methodik der Kreislaufwirtschaft, verschiedene systematische Analysen betrachten die Gesamtbilanz der Umweltwirkungen (oder Teilaspekte wie den CO2-Fußabdruck, Emissionen, Energieverbrauch) eines Produkts (oder Gebäudes) von Rohstoffgewinnung über die Nutzung bis nach Nutzungsende (Abfall, Recycling, ReUse). | Online Zertifikate: Standards etc/ Cradle Buch HOLZHYBRID | |
Lebenszyklusanalyse (LCA – Life Cycle Assessment, Ökobilanz) ist die systematische Analyse der verbrauchten Energie und der potenziellen Umweltwirkungen eines Produkts von der Gewinnung der Rohstoffe bis zur Entsorgung. | Cradle 4: S 33/ Cradle Buch HOLZHYBRID | |
Lebenszyklusanalyse LCA, Life Cycle Assessment Methodik der „Ökobilanzierung“, verschiedene Verfahren wie der Eco-Indikator 99 betrachten die Gesamtbilanz oder Teilaspekte wie beim CO2-Fußabdruck eines Produkts von Rohstoffbeschaffung bis nach Nutzungsende. | Cradle 5: S 44/ Cradle Buch HOLZHYBRID | |
LEED (Leadership in Energy and Environmental Design) Bewertungssystem (US), bewertet Energie- und Ressourceneffizienz, Design, der Auswirkung auf unmittelbare Umgebung und der Innenraumqualität. | Online Zertifikate: Standards etc: Cradle 4: S 23: Cradle 5: S 44/ Cradle Buch HOLZHYBRID | |
LENOZ-Zertifizierung (Lëtzebuerger Nohaltegkeets-Zertifizéierung) Bewertungssystem (LUX), beurteilt Neubau und Sanierung in den Kategorien Funktion, Ökonomie, Ökologie, Gesellschaft, Standort, Gebäude und Technik. | / Cradle Buch HOLZHYBRID | |
Madaster Methodik (NL), an das Kataster angelehnte internationale Sammlung für die Materialien und Produkte in Bauten. Das Verzeichnis informiert über den Restwert und das Wiederverwertungspotential von Gebäuden. | / Cradle Buch HOLZHYBRID | |
Minergie-ECO, Standard Nachhaltiges Bauen Schweiz (SNBS), GI Gutes Innenraumklima, Label Schweizer Holz | Online Zertifikate: Standards etc:/ Cradle Buch HOLZHYBRID | |
ÖGNI-Zertifikat Zertifikat (Ö), der Österreichischen Gesellschaft für nachhaltige Immobilienwirtschaft zertifiziert Gebäude und Quartiere mit hohem ökologischen, ökonomischen und soziokulturellen Mehrwert für unsere Umwelt, Gebäudeeigentümer und -nutzer. | / Cradle Buch HOLZHYBRID | |
Ökobilanzierung, Eine Gebäudeökobilanz (Life Cycle Assessment, LCA) bewertet die Umweltauswirkungen eines Gebäudes während seines gesamten Lebenszyklus inklusive Ressourcenverbrauch, Emissionen, Energieeffizienz, Abfall, Recycling und Transport. | Cradle 3: S 99/ Cradle Buch HOLZHYBRID | |
OSB, Grobspanplatten, Holzwerkstoff, Spanplatte, bei der die Späne kreuzweise ausgerichtet verleimt und gepresst werden, was sie stabiler macht. In Deutschland mit maximal 8 mg Formaldehyd pro 100 g Werkstoff zugelassen | / Cradle Buch HOLZHYBRID | |
Passivhaus Standard (D), des Passivhaus Instituts (PHPP) aber auch ein Energiestandard in Deutschland und ein A++ im österreichischen Energieausweis, bei dem durch passive Maßnahmen kaum aktive Heizungen benötigt werden. Ein Plus-Energiehaus hingegen erzeugt mehr Energie, als es verbraucht. | Online Zertifikate: Standards etc/ Cradle Buch HOLZHYBRID | |
PEFC-Zertifikat (Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes), Standard (CH), Nachweis nachhaltig bewirtschafteter Wälder bei der Weiterverarbeitung von Holz und Papier. | Online Zertifikate: Standards etc: Cradle 2: S 109/ Cradle Buch HOLZHYBRID | |
Rezyklierung, Recycling, Wiederverwendung bereits einmal verwendeter (Bau-)Stoffe; Downcycling führt den Ausgangsstoff einer minderwertigen Nutzung zu; Upcycling verwandelt Abfallprodukte oder nutzlose Materialien in neue Produkte mit höherem Wert oder Nutzen. ReUse bezeichnet die Wiederverwendung als Ganzes. | Cradle 1: S 115/ Cradle Buch HOLZHYBRID | |
Sandwichplatten vereinen Schichten verschiedener Eigenschaften in einer Bauplatte | / Cradle Buch HOLZHYBRID | |
SNBS (Standard Nachhaltiges Bauen Schweiz) Bewertungssystem (CH), beurteilt soziale, ökologische, ökonomische und gesundheitliche Faktoren. | Online Zertifikate: Standards etc/ Cradle Buch HOLZHYBRID | |
sortenreine Rückbaubarkeit (Standard Nachhaltiges Bauen Schweiz) Bewertungssystem (CH), beurteilt soziale, ökologische, ökonomische und gesundheitliche Faktoren. | / Cradle Buch HOLZHYBRID | |
GI Gutes Innenraumklima Label (CH), das die Raumluft von Gebäuden bezüglich der Qualität untersucht. Neben der Belastung durch z.B. CO2 wird auch auf Hygiene der Lüftungsanlagen geachtet. | / Cradle Buch HOLZHYBRID | |
Umweltzertifikate, DGNB, BREEAM und LEED sind die wichtigsten Umweltzertifikate in der Bau- und Immobilienbranche. Sie beurteilen die Gebäude entsprechend umfangreicher Nachhaltigkeitskataloge und bieten inzwischen auch für Investoren wichtige Anhaltspunkte. | Cradle 3: S 87/ Cradle Buch HOLZHYBRID | |
Upcycling, Recycling, bei dem das neue Produkt hochwertiger ist als das Ausgangsprodukt; im Gegensatz zum Downcycling. | Cradle 2: S 62/ | |
Upcycling Kreative Umwandlung von Abfallprodukten oder nutzlosen Materialien in neue Produkte mit höherem Wert oder Nutzen. | Cradle 5: S 29/ | |
Urban Farming, (professionelle) Nahrungsmittelproduktion in der Stadt, vermeidet lange Transportwege und lässt sich als Urban Gardening auch auf dem Balkon umsetzen. | Cradle 3: S 38/ Cradle Buch HOLZHYBRID | |
Urban Gardening, Anbau von Pflanzen, Gemüse und Kräutern in Städten, oft auf Dächern, Balkonen oder in Gemeinschaftsgärten. Es stärkt Gemeinschaften durch kooperatives Gärtnern im oft begrenzten städtischen Raum. | Cradle 5: S 44/ Cradle Buch HOLZHYBRID | |
Urban Mining, Stadtschürfung oder Bauteilernte sieht die gebaute und besiedelte Stadt als riesige Rohstofflagerstätte für neue Bauten. | Cradle 2: S 70/ Cradle Buch HOLZHYBRID | |
WELL Building Standard Bewertungssystem (US), bewertet primär nach der Nutzungsqualität und Wohngesundheit. | Online Zertifikate: Standards etc/ Cradle Buch HOLZHYBRID | |
Zement, feingemahlenes, wasserlösliches Bindemittel für Mörtel und Beton, das je nach Zementart aus mehreren Hauptbestandteilen bestehen kann und durch die chemische Reaktion mit Wasser (Hydratation) erhärtet. Bei der Produktion wird CO2 aus dem Kalk freigesetzt, der mit dem CO2 der für die Herstellung benötigten Energie rund 8 Prozent des von Menschen verursachten CO2-Ausstoßes ausmacht. Bei Hochofenzement CEMIII können bis zu 95 Prozent des Portlandzementanteils durch Hüttensand ersetzt werden. Dies senkt die benötigte Primärenergie und verursacht weniger CO2-Emissionen. | Cradle 1: S 115/ Cradle Buch HOLZHYBRID | |
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3-D-Printing, additive Fertigung (additive manufacturing), ist ein computergesteuertes Verfahren, in dem Bauteile Schicht für Schicht punktgenau aus aushärtender Substanz aufgebaut werden. | Cradle 4: S 85 | |
3D-Concrete Printing, computergesteuertes, punktgenaues Auftragen von Betonschichten. Der 3D-Betondruck bietet geringsten Materialschwund, maximale Formtreue ohne Verschalung und eine große Zeiteinsparung. | Cradle 3: S 53 | |
Absorber sind spezielle Materialien, Produkte oder Systeme, die Schallenergie absorbieren und so die Nachhallzeit in einem Raum reduzieren. | Cradle 4: S 49 | |
Active-Aging-Hub, Anlaufstellen für Senioren in den Stadtvierteln Singapurs, die verschiedene Freizeitaktivitäten anbieten. | Cradle 2: S 123 | |
Aga Khan Award for Architecture, 1977 von Karim Aga Khan IV gestifteter Preis, der jährlich Projekte mit großer sozialer Komponente muslimischer Gesellschaften auszeichnet. | Cradle 2: S 27 | |
Aktoren, Als Gegenstück zu messenden Sensoren greifen Aktoren (auf Basis der Sensorendaten) in ein System ein. | Cradle 2: S 79 | |
Akustikbilder sind Wandbilder oder -paneele, die sowohl eine ästhetische Funktion als auch eine akustische Funktion erfüllen. | Cradle 4: S 49 | |
Ananasfasern, Die Faser der Ananasblätter ist ein Abfallprodukt bei der Ernte der Ananasfrüchte. Aus den Fasern können verschiedene erstklassige Stoffe hergestellt werden. | Cradle 1: S 120 | |
Architektenhaus, Der Gegensatz Architektenhaus zu Fertighaus bezeichnet den Grad standardisierter Vorplanung. Ein reines Architektenhaus ist gänzlich individuell geplant, ein reines Fertighaus komplett vorentworfen. In der Praxis jedoch dominieren Mischformen, wenn beispielsweise beim Architektenhaus auf vorentworfene Detaillösungen zurückgegriffen oder beim Fertighaus Innenwände versetzt werden. | Cradle 4: S 61 | |
ARGE, Arbeitsgemeinschaft, Zusammenschluss mehrerer Unternehmen zur Ausführung eines gemeinsamen Projekts. | ||
Auswaschwasser, Das zementhaltige Wasser, das bei der Herstellung von Waschbeton entsteht. | Cradle 3: S 53 | |
Autark, Eigenversorgung. Wirtschaftlich, materiell, energetisch unabhängig. | Cradle 1: S 127 | |
Autonom, Wo liegt der Unterschied zwischen Autarkie und Autonomie? Autarkie ist die Unabhängigkeit von anderen. Auch Teilaspekte des Lebens (z. B. Energie-, Lebensmittelversorgung) kann man autark gestalten. Autonom ist man bereits dann, wenn man frei entscheiden kann, wo man Energie oder Lebensmittel einkauft. | Cradle 1: S 127 | |
Bauakustik befasst sich mit der Untersuchung der Schallübertragung in Gebäuden. Sie umfasst die Aspekte, die Schallqualität in einem Gebäude optimieren, den Schallschutz verbessern und die Raumakustik kontrollieren. | Cradle 4: S 49 | |
Bauhaus der Erde gGmbH (Bauhaus Earth), Initiative, die über einen breiten gesellschaftlichen Diskurs zu einer neuen Vision der gebauten Umwelt kommen möchte. | Cradle 2: S 92 | |
Bauhaus, eigentlich Staatliches Bauhaus, 1919 von Walter Gropius in Weimar gegründete Hochschule für Kunst und angewandte Kunst, später in Dessau und Berlin mit fünf sehr unterschiedlichen Phasen: 1. handwerklich-expressives Künstlertum, 2. Ästhetik des Neuen Bauens, 3. industrielle Typisierung, 4. marxistischer Funktionalismus (Hannes Meyer), 5. gesteigerter Ästhetizismus (Ludwig Mies van der Rohe). 1933 wurde das Bauhaus von den Nazis endgültig aufgelöst. | Cradle 2: S 92 | |
Bauwende, Politisches Schlagwort, das Bemühungen umreißt zu nachhaltigem Bauen zu kommen. | Cradle 2: S 92 | |
Behavioral Architecture bezieht sich auf die Gestaltung von Gebäuden und Umgebungen, die sich aus dem Verhalten von Menschen ableitet und es beeinflussen und lenken soll. | Cradle 4: S 23 | |
Betonverfüllstein, Künstlicher Beton-Stein, auch Schalstein genannt, mit inneren waagerechten Öffnungen für Armierstahl und senkrechten Hohlräumen zum Befüllen z.B. mit Beton. | Cradle 1: S 26 | |
Bewitterter Stahl, Wetterfester Baustahl, der unter einer Rostschicht besonders korrosionsbeständig ist (auch als Cortenstahl bekannt). | Cradle 2: S 35 | |
Biobeton steht für verschiedene Verfahren, bei denen biobasierte, regionale Materialien als Ausgangsstoff für Betonkomponenten verwendet werden. Beispiele sind Sisal, Cassava, Zuckerrohr und Kokos- oder Maniokschale sowie schnellwachsende Gräser. Sie verstärken den Beton und reduzieren gleichzeitig den Zementanteil. | Cradle 3: S 53 | |
Bioklimatische Architektur Natürliche Elemente wie Sonnenlicht, Wind und Vegetation optimieren das Raumklima in Gebäuden, und intelligentes Design und Materialwahl fördern die Energieeffizienz. Dadurch sinkt der Bedarf an künstlicher Heizung oder Kühlung, während sich das Wohlbefinden der Bewohner verbessert. | Cradle 3: S 99 | |
Biologisch abbaubare Architektur reduziert Abfallaufkommen sowie Umweltverschmutzung und bietet bessere Luftqualität als herkömmliche Bauten. Sie ist allerdings anfälliger für Fäulnis, Beschädigung und Zersetzung. | Cradle 4: S 85 | |
Bionik, Die Übertragung von in der Natur beobachteten Funktionen und Phänomenen in technische Abläufe und Produkte. | Cradle 2: S 27 | |
Blau-grüne-Infrastruktur, Strategisch geplantes Netzwerk aus Natur sowie Begrünung und Wassermanagement auf verschiedenen Maßstabsebenen zur lokalen Klimaregulierung und für Hochwasserschutz, meist in Kombination mit Biodiversitätsstrategien. | Cradle 3: S 16 | |
Bottom-up-Planung, Von der operativen Seite (breite Erfahrung) ausgehende Planung, im Gegensatz zur abstrakten Planung von wenigen oder ausgehend von definierten Zielen (Top-Down). | Cradle 2: S 42 | |
Brutalismus, Baustil der 1960er- und 1970er Jahre, der die Materialien brut (Franzöisch für trocken, roh), also möglichst unverarbeitet nutzte und als erster Pflanzen zur ebenso rohen Baudekoration erkor. | Cradle 2: S 87 | |
Buddy-Bänke, Hauptsächlich auf Spielplätzen aufgestellte Sitzbänke, die Gesprächsbereitschaft symbolisieren und somit Einsamkeit abbauen sollen. | Cradle 2: S 123 | |
Bugholz, Gebogenes Holz wird seit Jahrtausenden im Schiffsbau und für Dauben benutzt. Mit dem sogenannten Wiener Kaffeehausstuhl namens Stuhl Nr. 14 der Firma Thonet von 1859 zog Bugholz in die Designgeschichte ein. 1852 erhielt die Firma für die „Erfindung, dem Holze durch das Zerschneiden und Wiederzusammenleimen jede beliebige Biegung und Form in verschiedener Richtung zu geben“ erstmals ein Patent. | Cradle 2: S 62 | |
Carbonbeton, Die Stahlbewehrung wird durch Carbon ersetzt, was das Betonvolumen reduziert und die Festigkeit erhöht. | Cradle 3: S 53 | |
Cleancrete, zementfreie Betonalternative aus Erde und Lehm. | Cradle 5: S 63 | |
Co-Habitation, Das Zusammenleben von Mensch und Tier in einem Lebensraum, inklusive gemeinsamer Nutzung von Ressourcen sowie der Akzeptanz von Wildtieren im Siedlungsraum. Dies kann zu Konflikten, aber auch zu positiven Wechselwirkungen führen. | Cradle 3: S 71 | |
Co-Working-Space, Gemeinschaftlich genutzter Arbeitsbereich, in dem Einzelpersonen oder kleine Unternehmen flexible Arbeitsplätze und gemeinsame Ressourcen wie Besprechungsräume mit Internetzugang mieten können. | Cradle 5: S 29 | |
CO2 Fußabdruck im Bausektor, Der „CO2-Footprint“ umfasst die Treibhausgasemissionen, die beim Bau, aber auch beim Betrieb und Abriss von Gebäuden entstehen. | Cradle 3: S 99 | |
CO2-negativer Zement entzieht und bindet CO2 aus der Atmosphäre, während traditioneller Beton bei der Herstellung pro Tonne Beton rund 900 Kilo Treibhausgas freisetzt. | Cradle 3: S 53 | |
Cob-Bau, auch Lehmwellerbau genannt, ist die schnellste und günstigste Lehmbauweise, da keine Schalung (Hohlform) benötigt wird. Ein wichtiges Merkmal ist zudem, dass dem Lehm eine große Menge an Stroh beigemengt wird. | Cradle 4: S 43 | |
Cumaru-Holz, Cumaru ist das Holz des Tonka-Baums. Es ist eines der härtesten Hölzer der Welt und stammt ursprünglich aus dem nördlichen Südamerika. Aufgrund seiner hohen Widerstandsfähigkeit und seines geringen Quell- und Schwindverhaltens eignet es sich vor allem für den Außenbereich. | Cradle 3: S 95 | |
Dekomponierbarkeit, In sortenreine Grundbestandteile rückbaubar. | Cradle 2: S 70 | |
Donut-Ökonomie, Die britische Wirtschaftswissenschaftlerin Kate Raworth beschrieb 2012 einen ringförmigen Bereich, der dem Menschen zwischen einem zu exzessiven Leben – das in den Klimawandel führt – und einem Leben im Mangel – das soziale Fundament ins Wanken bringend – bleibt. | Cradle 2: S 42 | |
Doppelfassaden trennen den inneren Raumabschluss und die äußere Schutzschicht. Dazwischen bildet sich ein Puffer, der thermisch wirksam ist und selbst im Hochhaus zur manuellen Be-/Entlüftung genutzt werden kann. | Cradle 4: S 77 | |
eco:fibr ist ein Start-Up von Enactus. | Cradle 1: S 120 | |
Eggstätt, Bayerische Gemeinde, 4 km vom Nordwest-Ufer des Chiemsees entfernt. | Cradle 1: S 26 | |
Enactus Hannover, Enactus Leibniz Universität Hannover e. V.: Die größte studentische Social-Taskforce Hannovers hat zum Ziel, globale, soziale und ökologische Probleme durch unternehmerisches Handeln zu lösen. Mit der Gründung eigenständiger Social Start-Ups leistet Enactus einen aktiven Beitrag zur Umsetzung der von den Vereinten Nationen gesetzten 17 Ziele zur nachhaltigen Entwicklung. | Cradle 1: S 120 | |
Englischer Landschaftsgarten entstand im 18. Jahrhundert im Kontrast zum Barockgarten – inspiriert durch lyrisch-romantische Landschaftsgemälde von Claude Lorrain und Nicolas Poussin – als vermeintlich naturnah – im Grunde aber rein künstliche Gestaltung. | Cradle 2: S 87 | |
Erbpracht und Erbbaurecht, Instrumente um (Bau-)Grund nicht zu verkaufen, sondern (zeitlich beschränkt) gegen Zins zu vergeben. Dadurch behält sich die Gemeinde vor, die Grundstücke später städtebaulich einer anderen Nutzung zuzuführen. | Cradle 2: S 42 | |
Erde, Obere Bodenschicht aus lockerer, nicht felsiger Erde: Humus, Boden, Ackerboden, Erdboden. | Cradle 1: S 46 | |
Fassdaube / Daube, Gebogenes Holzbrett eines Fasses. | Cradle 2: S 62 | |
Fassreifen, Reifen aus Holz oder Metall, der die Dauben eines Fasses zusammenhält. | Cradle 2: S 62 | |
Fermacell-Platten sind eine Alternative zu Gipskartonplatten im Trockenbau. Sie bestehen aus recycelten Papierfasern, Gips und Wasser, die ohne Bindemittel verpresst werden. | Cradle 4: S 56 | |
Ficus / Feige, Eine tropische oder subtropische Gattung der Maulbeergewächse mit etwa 850 Arten immergrüner und laubabwerfender Bäume, Sträucher und Kletterpflanzen. Ficus rubiginosa ist die Australische Feige. | Cradle 2: S 35 | |
Fintech, Abkürzung für Financial Technology: gemeint sind Firmen, die durch technische Angebote im Finanzsektor schnell viel Geld machen können. | Cradle 3: S 74 | |
Fischbauchträger, Ein Fachwerkträger, der an der Oberseite gerade verläuft, aber einen konvexen Untergurt hat. | Cradle 3: S 99 | |
Flächenversiegelung bezeichnet die Umwandlung natürlicher, durchlässiger Böden in versiegelte Flächen durch Bebauung mit Materialien wie Asphalt oder Beton. Dies kann Auswirkungen auf das lokale Klima, die biologische Vielfalt und das Wassermanagement haben. | Cradle 4: S 103 | |
Flugdach, Dach, das vom oberen Raumabschluss räumlich abgesetzt ist. | Cradle 2: S 27 | |
Förderprogramm Variowohnen, Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUB) fördert bezahlbaren Wohnraum für Studierende, Auszubildende und Senioren in der Forschungsinitiative Zukunft Bau. | Cradle 3: S 63 | |
Freiformflächen lassen sich nicht mit einer mathematischen Formel beschreiben. | Cradle 4: S 77 | |
Galvanisieren, Ein elektrolytisches Verfahren, bei dem chemische Vorgänge unter Einwirkung von elektrischem Strom ablaufen. Stahl wird mit Zink korrosionsbeständig überzogen. | Cradle 3: S 87 | |
Garden City, Eine 1902 entstandene Idee des britischen Stadtplaners Ebenezar Howard (1850–1928), in der Nähe der industriell geprägten, englischen Großstädte neue konzentrische Kleinstädte mit hohem Gartenanteil zur Selbstversorgung zu entwickeln. Aus seinen Gartenstädten entstanden später die Ideale von Gartendörfern, New Towns und Trabantenstädten. | Cradle 2: S 123 | |
Gedämpfter Stampflehm, Stampflehmwände mit zweischaligem Aufbau: Zwischen den Lehmschichten wird eine Dämmschicht aus Glasschaumschotter eingefüllt (Kerndämmung). Dem Lehm wird auch Lavaschotter beigemischt, wodurch der Wärmedämmwert zusätzlich verbessert bzw. die unerwünschte Wärmeleitfähigkeit reduziert wird. | Cradle 1: S 46 | |
Gefühlte Temperatur, Wahrgenommene Umgebungstemperatur, die sich aufgrund diverser Faktoren (u. a. Farbtöne, Geräusche, Wind, Luftfeuchtigkeit) von der gemessenen Lufttemperatur unterscheiden kann. | Cradle 2: S 123 | |
Gemeinnützige GmbH, Die GmbH soll, im Gegensatz zum gemeinnützigen Verein, wirtschaftlich Gewinne erzielen, um diese zu reinvestieren. | Cradle 3: S 74 | |
Gesteinskörnung für Beton, Darunter versteht man ein körniges Material, welches für die Herstellung von Beton verwendet wird. Gesteinskörnungen können natürlicher Art sein, aber auch industriell oder rezykliert hergestellt werden. | Cradle 1: S 115 | |
Gipswände | ||
Glasschaumschotter, Foam Glass – Dämmstoff aus zermahlenem Recyclingglas, das im Ofen durch Zuführung von Kohlenstoff aufgeschäumt wird. | Cradle 1: S 26 | |
Glasvorhangfassade | ||
Grau-/Schwarzwasser, Grauwasser beschreibt leicht und mittel verschmutztes Trinkwasser aus Küche und Bad, Schwarzwasser die Abwässer der Toilette. | Cradle 2: S 42 | |
Green Building Evaluation Label (GBEL) Bewertungssystem (CN) für Nachhaltigkeit. | Cradle 5: S 93 | |
Green Concrete, Sammelbegriff für verschiedene Arten der Beton- oder Zementherstellung, die einen möglichst geringen CO2-Fußabdruck haben. | Cradle 3: S 53 | |
Greenwashing, Eine kritische Bezeichnung für PR-Methoden, die darauf zielen, einem Unternehmen in der Öffentlichkeit ein umweltfreundliches und verantwortungsbewusstes Image zu verleihen, ohne dass dafür faktisch eine hinreichende Grundlage vorliegt. | Cradle 2: S 109 | |
Guadua-Bambus ist eine im Nordwesten Südamerikas, in Kolumbien, Ecuador und Venezuela, beheimatete baumartige Bambusart. Sie ist eine der dicksten und härtesten Bambussorten überhaupt und erreicht eine Wuchshöhe von 20 bis 25 Metern. | Cradle 3: S 95 | |
Guerilla-Gardening, Ursprünglich eine Protestbewegung, die in den 1970er-Jahren mit ungenehmigten Anpflanzungen im öffentlichen Raum New Yorks begann. | Cradle 2: S 87 | |
Ha-Ha oder Aha, Ein an einer Seite steil abfallender Graben der in der Landschaftsgestaltung die Funktion einer Mauer übernimmt. Im Gegensatz zur Mauer ist der Graben aus der Distanz nicht zu sehen, sodass ein Privatgarten fließend in die offene Landschaft überzugehen scheint. | Cradle 5: S 93 | |
HEEM, Das belgische Projektentwicklungsunternehmen hat sich auf die nachhaltige Konzeption von Co-Living-Projekten wie Qville spezialisiert. | Cradle 5: S 79 | |
Hempcrete, Hanfkalk ist ein natürlicher Verbundwerkstoff und Naturdämmstoff. Er besitzt eine negative CO2-Bilanz. Hempcrete dient auch als Material für Kunststeine. | Cradle 4: S 33 | |
Hightecharchitektur, betont ihre technische Kompetenz, indem Konstruktion, konstruktive Details und technische Gebäudeausstattung als ästhetische Merkmale formuliert werden. Benannt nach dem Buch von Joan Kron und Suzanne Slesin: „High Tech: The Industrial Style and Source Book for The Home“, 1978. | Cradle 4: S 77 | |
Holismus, Denkmodel, nach dem das Ganze mehr ist als die Summe der Teile. Die Ganzheitslehre steht im Gegensatz zur Reduktion, bei der das Ganze abstrahierend allein betrachtet wird, und zum Atomismus, bei dem die Einzelteile im Zentrum stehen. | Cradle 2: S 27 | |
Holz-Beton-Hybridbau | ||
Holz100 ist ein Baustoff, der zu 100 Prozent aus unbehandeltem Holz besteht und ohne den Einsatz von Leim oder Metallverbindungen auskommt. | Cradle 4: S 56 | |
Holzbau, Bei der Holzrahmenbauweise bildet ein aus Balken zusammengesetzter Holzrahmen das tragende Holzgerüst: Mit senkrechten Ständern und waagerechten Riegeln ist er der moderne Nachfolger des Fachwerks. Bei der Holztafelbauweise werden selbsttragende großformatige Holzelemente verbaut. Vereinfacht sind dies Holzrahmen, die aber bereits ausgefacht (Dämmung) und beplankt (Wandschicht, Fassade) sind. Im Gegensatz zum Massivholzbau basieren also beide auf dem Skelettbau. | Cradle 4: S 69 | |
Holzhybridbau Kombiniert (wenig) Beton mit Holz | Cradle 3: S 99 | |
Holzhybridbau bindet im Gegensatz zum reinen Holzbau bei der Konstruktion auch andere Materialien ein. Auch einzelne Bauteile können hybrid sein, wie HBV-Decken. | Cradle 4: S 69 | |
IBA Exzellenz Kriterien, Besonderheit des Projekts, also Originalität und Innovation – IBA-Spezifizität: ohne die Unterstützung der IBA kaum oder gar nicht realisierbar – Multi-Talentiertheit: Aufnehmen mehrerer Leitaspekte der IBA – Strukturwirksamkeit: nachhaltige, strukturelle Verbesserung der Umgebung – Prozessfähigkeit: möglichst viele Personen sollen zum B260Mitmachen inspiriert werden – Präsentierbarkeit – Realisierbarkeit. | Cradle 3: S 63 | |
in situ, Latein für „vor Ort“ oder „am Platz“, in-situ concrete ist englisch für Ortbeton. | Cradle 5: S 63 | |
In situ Fabricator, Ein mobiler Roboter für die Vor-Ort-Fertigung von Bauelementen. Er kann sich autonom positionieren und bewegen. Der Industrieroboterarm kann mit unterschiedlichen Werkzeugen ausgerüstet werden. | Cradle 3: S 21 | |
Industrial Style, Stil, der sich die reduzierte Optik und rohe Materialien benutzter Industrieräume zu eigen macht. Er kann – muss aber nicht – unveredelte Materialien (Rough Design) nutzen. Ebenso muss er sich nicht in industriellen Gebäuden befinden. Der Look findet seinen Ausgangspunkt in dem Loft in New York, das Andy Warhol unter dem Namen The Factory 1962 in einer verlassenen Feuerwache in der East 87th Street in New York begründete. | Cradle 3: S 87 | |
Infrarotheizungen sind eine Heizungsart, bei der Wärme durch Infrarotstrahlung erzeugt und direkt an Personen und an Objekte abgegeben wird. | Cradle 4: S 56 | |
Kritische Standortfaktoren, Sie beschreiben die Bedürfnisse einer bestimmten Tierart während der Zeit, die sie in einem bestimmten Lebensraum verbringt. Dabei sind die im Jahresverlauf wechselnden Standortfaktoren und Lebensbedingungen von Bedeutung. Bei Zugvögeln muss z.B. nur die Zeit berücksichtigt werden, in der sie sich vor Ort aufhalten. | Cradle 3: S 71 | |
Lärmpegel ist ein Maß (in Dezibel, dB) für die Stärke oder Intensität von Schall. | Cradle 4: S 49 | |
Lateritsteine, Durch lange Verwitterung entstandene Ziegel. | Cradle 2: S 27 | |
Lehm, Mischung aus Sand, Schluff (Silt) und Ton. Lehm entsteht durch Verwitterung aus Gesteinen oder durch die Ablagerung der genannten Bestandteile. Lehm ist weit verbreitet und leicht verfügbar. Gebrannt oder ungebrannt ist er einer der ältesten Baustoffe der Menschheit. | Cradle 1: S 46 | |
Loggia, In den Baukörper eingezogener Freiraum. | Cradle 2: S 123 | |
Magerstandorte, Nährstoffarme Standorte, auf denen Magerwiesen wachsen, wenn Weiterentwicklung zum Gehölz (Verbuschung) verhindert wird. | Cradle 2: S 87 | |
Massivholz | ||
Mesh Mould, Digitale und robotische Herstellung geometrisch komplexer Massivbauteile aus Beton durch den In situ Fabricator. | Cradle 3: S 21 | |
Meti-Schule, Modern Education and Training Institute: ermöglicht der ländlichen Bevölkerung in Bangladesch eine ganzheitlich orientierte Bildung in der Tradition der Montessori-Pädagogik. | Cradle 4: S 43 | |
Michelangelos Umnutzung in Rom, Die Basilika Santa Maria degli Angeli entstand im Jahr 1563 unter der Leitung Michelangelos in den Ruinen der Diokletiansthermen. Der Künstler baute den Sakralbau in die Thermen ein, ohne dabei deren Struktur zu verändern. | Cradle 3: S 38 | |
Mikroklima Ein lokales Klima in einer Stadt oder einer Gegend, das sich vom allgemeinen Klima einer Region unterscheidet. | Cradle 2: S 79 | |
Mikroklima ist das spezifische Klima in einem kleinen Bereich, beeinflusst durch lokale Faktoren wie Vegetation, Boden oder Bebauung. Es unterscheidet sich vom allgemeinen Klima der Umgebung. | Cradle 5: S 44 | |
Modulbauweise ist eine Baumethode, bei der fertige Raumeinheiten (Module) zu einem Gebäude zusammengefügt werden. | Cradle 5: S 21 | |
Mondholz ist Holz, das gemäß dem forstwirtschaftlichen Mondkalender bei abnehmendem Mond geerntet wird. Es soll mehr gebundenes Wasser enthalten, was zu stärkerer Schrumpfung während der Trocknung führt. Dies soll das Holz widerstandsfähiger machen. | Cradle 4: S 56 | |
Mörtel, Gemisch aus Bindemittel, Wasser und Gesteinskörnung mit einem Größtkorn von max. 4 mm. | Cradle 1: S 115 | |
Nachhallzeit beschreibt die Zeit, die vergeht, bis ein Schallpegel nach dem Abschalten der Schallquelle um eine bestimmte Anzahl von Dezibel abgeklungen ist. | Cradle 4: S 49 | |
Nährstoff-Kreislauf, In der Ökologie wird eine periodische Bewegung und der Austausch von organischer und anorganischer Materie als Nährstoffkreislauf bezeichnet. Verschiedene Mikroorganismen bauen organische Materie wie Speisereste, abgestorbene Pflanzen oder Tierkadaver ab und verwandeln sie in anorganische Verbindungen, die sich für die Wiederverwendung durch Pflanzen eignen. | Cradle 1: S 127 | |
NAIMMA-Preis, Eine Auszeichnung des Mainzer Kreises für mehr Nachhaltigkeit in der Bau- und Immobilienbranche. | Cradle 3: S 38 | |
Naturgips ist ein mineralisches Gestein, das als Verdunstungsprodukt aus übersättigten Lösungen flacher Meeresbereiche entstanden ist. Industriegips hingegen wird als Nebenprodukt der Rauchgasentschwefelung in Kohlekraftwerken gewonnen. Gips ist recycelbar. | Cradle 4: S 85 | |
Neues Europäisches Bauhaus (New European Bauhaus), EU-Initiative von 2020, das Umwelt- und Wirtschaftsprojekt European Green Deal durch Nachhaltigkeit, Ästhetik und Inklusivität zu einem europäischen Kulturprojekt erweitern soll, das auf eine Klimaneutralität bis 2050 abzielt. | Cradle 2: S 92 | |
New Bauhaus, Bauhaustradition in Chicago (1937 László Moholy-Nagy, 1938 Ludwig Mies van der Rohe), die als eine der Erben des Bauhauses galt. | Cradle 2: S 92 | |
New Work, Der Begriff wurde in den 1980er-Jahren von dem Sozialphilosophen Frithjof Bergmann geprägt. Bergmann betonte, dass traditionelle Arbeitsstrukturen und -modelle nicht mehr den Bedürfnissen und Möglichkeiten der modernen Gesellschaft entsprechen und neue flexiblere Ansätze notwendig sind. | Cradle 5: S 29 | |
Nut-Kamm-Verbindungen, Ein Steck-Verfahren zur Herstellung eines Bauwerks, bei dem sich die Kämme der einen Holzweichfaserplatten mit den Nuten (länglichen Vertiefungen) der benachbarten verbinden. | Cradle 2: S 109 | |
Ökologisch kritischer Leim, Meist Epoxidharze; zu ersetzen durch z.B. Klebstoffe aus Pflanzenölen oder durch Vernagelung. | Cradle 1: S 26 | |
Opus signinum, Estrich aus verschiedenen Sandarten, Ziegelmehl (zerstampfte Ziegelfragmente), Ziegelsplitt, Keramik- und Terracottafragmenten. Feiner als das Opus caementitium, das antik-römische Gussmauerwerk. | Cradle 2: S 70 | |
Orbital-Systems-Duschen, kurz OAS, sind weltweit die einzigen marktreifen Kreislaufduschen. Sie sind mit einer Technologie zur Reinigung und Wiederverwendung von Wasser in einem geschlossenen System ausgestattet. | Cradle 4: S 56 | |
Ownhome, Engl. für Eigenheim. Eigenname für Klemens Jakobs Tiny House. | Cradle 1: S 127 | |
Phyllostachis Aurea-Bambus, Diese Bambusart wird auch als Goldrohrbambus oder Gelber Bambus bezeichnet. Sie zeichnet sich durch die zahlreichen Knoten aus, die sich an ihren stabilen Halmen bilden. Die Wuchshöhe beträgt 0,2 bis 0,5 Meter. | Cradle 3: S 95 | |
Phytotechnologie verbindet Erkenntnisse des Gartenbaus, der Botanik und des Ingenieurswesens. | Cradle 4: S 77 | |
Point-de-Vue, Als Blickfang dienendes Objekt am Ende einer Sichtachse. | Cradle 2: S 87 | |
Porenbetonstein, Leichtes Baumaterial (Gasbeton) mit hoher Tragfähigkeit, Druckfestigkeit und guter Wärmedämmung. Nachteil: Porenbeton kann nicht recycelt werden und kann nur auf Deponien entsorgt werden. Zudem ist er hygroskopisch und hat eine geringe Schalldämmung. | Cradle 1: S 26 | |
Pritzker-Preis, 1979 vom Hyatt-Hotelbesitzer Jay A. Pritzker gestifteter Preis, der als renommiertester aller Architekturpreise gilt und seit 1999 von der Hyatt-Stiftung organisiert wird. | Cradle 2: S 27 | |
Rainwater Harvesting (RH), Lösungen zum Ernten von Regenwasser zur Wiederverwertung. | Cradle 2: S 79 | |
Rankseilsystem, eine Konstruktion aus Seilen oder Drähten, die Pflanzen unterstützen und ihnen ermöglichen, in die Höhe zu wachsen. Es wird oft an Wänden, Fassaden oder in Gärten verwendet, um Kletterpflanzen zu führen und eine grüne, vertikale Fläche zu schaffen. | Cradle 5: S 44 | |
Raumakustik beschreibt die Schallqualität im Raum, einschließlich Aspekten wie Nachhallzeit, Schallabsorption und Sprachverständlichkeit. | Cradle 4: S 49 | |
Re-Use, Wiederverwendung von Produkten oder Materialien, um deren Lebensdauer zu verlängern und Abfall zu reduzieren. | Cradle 5: S 29 | |
Ressourcen, Natürlich vorhandener Bestand von etwas, das primär zur Ernährung der Menschheit benötigt wird. | Cradle 1: S 127 | |
Retentionsfläche Eigentlich eine Überflutungsfläche gegen Hochwasser, zunehmend als Wort für technische Wasserzwischenspeicherlösungen genutzt. Retentionsflächen sind Flächen, die vorübergehend viel Wasser aufnehmen können, beispielsweise Sportplätze, Parks oder auch begrünte Dächer. | Cradle 2: S 79 | |
Retentionsflächen Flächen die vorübergehend viel Wasser aufnehmen können, beispielsweise Sportplätze, Parks oder auch begrünte Dächer. | Cradle 3: S 16 | |
Rückbau bezeichnet im Grunde den systematischen Abriss; sortenreine Rückbaubarkeit macht hingegen die Weiterverwendung der Grundstoffe möglich. In der Landschaftsarchitektur bezeichnet der Begriff des Rückbaus die Renaturierung von regulierten Flüssen. | Cradle 3: S 16 | |
Satteldach, die verbreitetste Dachform aus zwei gegeneinander ansteigenden Dachflächen. | Cradle 5: S 79 | |
Schalenbauten sind großflächige, stützenfreie Konstruktionen, meist aus Stahlbeton, die sich durch einen minimalen Materialeinsatz auszeichnen. Die Zugfestigkeit der Schalen wird durch die im Beton eingebettete Stahlbewehrung gewährleistet. | Cradle 4: S 85 | |
Schallabsorption ist die Reduzierung der Nachhallzeit durch Minderung der Schallreflexionen (Schlucken bzw. Absorbieren von Schall). | Cradle 4: S 49 | |
Schalldämmung ist die akustische Trennung von verschiedenen Räumen. | Cradle 4: S 49 | |
Schallreflexion bezeichnet die Reflexion von Schall durch eine Oberfläche in den Raum. | Cradle 4: S 49 | |
Schallverminderung ist die Reduzierung der Schallpegel im Raum oder in einer Umgebung. | Cradle 4: S 49 | |
Schmetterlingsdach, Umgekehrtes Satteldach; ähnelt gleichnamigem Insekt. | Cradle 2: S 27 | |
Schwammstadt ist ein Konzept zur nachhaltigen Stadtentwicklung, das auf dezentraler Regenwasserbewirtschaftung basiert. Ziel ist es, Regenwasser zu sammeln und zu speichern, um Überschwemmungen zu reduzieren, die Wasserqualität zu verbessern und die Lebensqualität in Städten zu erhöhen. | Cradle 4: S 103 | |
Schwammstadt Städtebauliches Konzept, anfallende Wassermengen aufzunehmen und zu speichern, statt sie abzuleiten. Das Wasser kann dann der Klimatisierung der Stadt und der Biodiversität dienen oder in Trockenzeiten eingesetzt werden. | Cradle 3: S 16 | |
Schwingboden, Bodenbeläge, die unter Belastung nachgeben, d.h. tritt- und schalldämpfend sind. | Cradle 1: S 26 | |
Segmenttonne, Oberer Abschnitt eines Tonnengewölbes, das nicht allmählich auf die Widerlager herabgebogen wird. | Cradle 2: S 27 | |
SFB 1244, Der Sonderforschungsbereich 1244 an der Universität Stuttgart widmet sich der Erforschung adaptiver Hüllen und Tragstrukturen. | Cradle 2: S 79 | |
Shell Wall, 3D-Concrete Printing-Verfahren. Es reduziert die Betonmasse strukturell um bis zu 72 Prozent im Vergleich zu herkömmlichem Beton. | Cradle 3: S 53 | |
Skalierungseffekt, Der Skalenvorteil beschreibt, wie durch Steigerung und Optimierung der Produktion die Stückkosten gesenkt und die Gewinne gesteigert werden können. | Cradle 1: S 120 | |
Smart Slab, Ein 3D-Sanddrucker fertigt Gussformen für Geschossdecken und gießt sie auch aus. Elemente der Gebäudetechnik, Beleuchtung und Akustik werden bereits in die Bauelemente integriert. | Cradle 3: S 21 | |
Sobawi, Verein für „solidarische Bauwirtschaft“. | Cradle 1: S 127 | |
Social Investment, Unterstützung von Projekten und Unternehmen, die einen sozialen und nachhaltigen Beitrag zur Gesellschaft leisten. | Cradle 3: S 74 | |
Stahlbetonskelett | ||
Stampflehm, Frischer Lehm wird mit Wasser, Stroh und/oder Kies gemischt und schichtweise in eine Mauerschalung gefüllt. Jede Schicht wird gestampft (verdichtet), bevor die nächste eingefüllt wird. | Cradle 1: S 46 | |
Stampflehmbau, Bauen mit Stampflehm ist eine massive Lehmbau-Art (gestampfte Schichten). Sie unterscheidet sich grundsätzlich vom Bauen mit Lehmziegeln (gestapelt und gemauert). Wände und Fußböden sind aus Stampflehm hergestellt. | Cradle 1: S 46 | |
Stampflehmwände bestehen aus ungebranntem, feuchtem Lehm, der durch Trocknung zu einem stabilen Baustoff aushärtet. Er bleibt allerdings wasserlöslich, ist somit für Außenmauern eher ungeeignet. In Europa war diese Technik bis ins Mittelalter weit verbreitet, ein historisches asiatisches Beispiel ist die Große Chinesische Mauer, die ebenfalls einen Kern aus Stampflehm besitzt. | Cradle 4: S 43 | |
Ständerwerk mit Gipsfaser-Bekleidung | ||
Starkregen, Regen, bei dem innerhalb einer Stunde mindestens 15 Liter Wasser auf einen Quadratmeter fallen, oder innerhalb von sechs Stunden 20 Liter. | Cradle 2: S 79 | |
Sturm Lothar, Lothar war ein Orkantief, das sich über der Biskaya entwickelt hatte und am 26. Dezember 1999 in nordöstlicher Richtung über West- und Mitteleuropa hinwegzog. | Cradle 2: S 62 | |
Stützen | ||
Suffizienz, vom Lateinischen sufficere: genügen oder ausreichen, ist eine der entscheidenden Nachhaltigkeitstechniken zur Beschränkung des getätigten Verbrauchs. Die Frage danach, was man wirklich braucht, senkt Energieverbrauch, CO2-Ausstoß und Abfallaufkommen in allen Lebensbereichen. | Cradle 5: S 93 | |
Teakholz, Das Holz des Teakbaums stammt aus Süd- und Südostasien. Es zählt zu den wichtigsten Exporthölzern des asiatischen Raums, weil es stark witterungsbeständig sowie abwehrfähig gegen Holzschädlinge ist. Deshalb eignet es sich besonders für die Verwendung im Außenbereich. | Cradle 3: S 95 | |
Thoron, wenig erforschtes Isotop von Radon. Radon ist ein natürlich vorkommendes radioaktives Gas, das – je nach Bodenplatte und Geschossdecken – aus dem Baugrund aufsteigen und sich in der Raumluft ansammeln kann. | Cradle 4: S 43 | |
Tiny House, Kleinsthaus auf Trailer gebaut, meist um 15 m2 Wohnfläche. In Deutschland ist eine Baugenehmigung erforderlich. | Cradle 1: S 127 | |
Träger | ||
Unterflurbewässerung ist eine Technik, bei der Wasser unterirdisch direkt zu den Pflanzenwurzeln geleitet wird. Dies minimiert Verdunstung und erhöht die Bewässerungseffizienz. | Cradle 5: S 44 | |
Urban Heat Island Effekt (UHI), Bei einem Temperaturunterschied von Städten zum umliegenden Land spricht man von einem Städtischen Hitzeinsel Effekt. | Cradle 2: S 79 | |
Urbane Biodiversität, Die Vielfalt von Pflanzen und Tieren in städtischen Gebieten umfasst die verschiedenen Arten von Flora und Fauna sowie die Vielfalt an Grünflächen und Ökosystemen, die vorhanden sind oder geschaffen werden können. | Cradle 3: S 71 | |
Vegetationstechnik ist Errichtung, Pflege und Schutz von Vegetationsflächen. Im Gegensatz zur „freien Natur“ benötigen vegetationstechnische Systeme regelmäßige Pflege und bodenferne Standorte, sowie meist intensive Wartung durch Fachfirmen. | Cradle 4: S 77 | |
Verdunstungskälte, Sie entsteht, wenn Wasser aus dem flüssigen in den gasförmigen Aggregatzustand wechselt. So entzieht das verdunstende Wasser der Umgebung Wärme und bewirkt einen Kühleffekt. | Cradle 2: S 79 | |
Vernagelte Querlage, Um Holz zu sparen, werden nicht massive Bohlen verwendet, sondern übers Kreuz geleimte, bzw. vernagelte Holzlamellen, bei Außenwänden meistens Fichte. | Cradle 1: S 26 | |
Virtuelles Kraftwerk, Eine Virtual Power Plant (VPP) verbindet mehrere kleine Energieerzeuger, sodass diese gemeinsam als ein großer Player mit anderen Energieerzeugern konkurrieren können. | Cradle 2: S 42 | |
Vollholz, Aus einem Holzstück bestehend, während Massivholz verleimte Teile bezeichnet. Echtholz kann auch Furnier auf Sperrholz sein. | Cradle 2: S 109 | |
Vorarlberger Architektur, Die Vorarlberger Bauschule gilt seit Ende des 20. Jahrhunderts als Vorreiter einer neuen alpinen Architektur, die örtliche Bauformen aufgreift, aber ästhetisch wie konstruktiv in nachhaltige, zeitgenössische Architektur umwandelt. Bekannt sind Hermann Kaufmann und die Büros Baumschlager Eberle sowie Dietrich | Untertrifaller – deren Gründer in den 1950er-Jahren geboren wurden. | Cradle 4: S 61 | |
vorgefertigt | ||
Vorgehängte hinterlüftete Fassade, Mehrschalige Außenwandkonstruktion mit nichttragender Fassadenbekleidung, die mit Abstand zur tragenden Wandebene an dieser befestigt ist. | Cradle 2: S 70 | |
Wandheizung, Funktioniert wie eine Bodenheizung. Vorteil: keine Heizkörper, geringer Energiebedarf aufgrund niedriger Vorlauftemperaturen, einfache Montage. Nachteil: kritisches Befestigen von Bildern und Möbelteilen. | Cradle 1: S 26 | |
Waschbeton, Durch Auswaschen der noch nicht erstarrten Betonoberfläche werden Zuschlagsstoffe wie Kies wieder sichtbar. | Cradle 3: S 53 | |
WWF World Wide Fund For Nature, Die 1986 gegründete Stiftung ist eine der größten internationalen Natur- und Umweltschutzorganisationen. | Cradle 2: S 35 | |
Yakisugi oder Shou Sugi ist eine traditionelle japanische Methode der Holzkonservierung, bei der es oberflächlich karbonisiert (verkohlt) wird. Dadurch wird das Holz wasserabweisend, haltbarer und vor Insektenbefall geschützt. | Cradle 4: S 33 | |
Zabur ist eine Nasslehmtechnik, bei der Strohlehmklumpen kraftvoll auf die Wandoberkante geworfen und mit einem Brett zusätzlich festgeschlagen und glattgestrichen werden. | Cradle 4: S 43 | |
Zellstoff, Faserige Masse, vorwiegend aus Cellulose, die beim chemischen Aufschließen von Pflanzenfasern entsteht. | Cradle 1: S 120 | |
Zwillingsstadt / Klimazwillinge, Jeder Stadt können im Laufe der Klimaveränderung verschiedene Zwillinge zugeordnet werden, deren heutiges Klima dann das ihre wird: Hannover entspricht schon heute klimatisch dem Süden von Köln am Mittelrhein, wird 2031 südwestlich von Paris zwischen Indre und Loire liegen und 2071 im Languedoc-Roussilion nahe des Mittelmeers. | Cradle 2: S 87 | |
AgBB-Schema Methodik (D), gesundheitsbasierte Prüf- und Beurteilungskriterien für die Verwendung von innenraumrelevanten Bauprodukten des Ausschusses zur gesundheitlichen Bewertung von Bauprodukten | Online Zertifikate, Standards etc | |
AIA COTE Top Ten Awards Award (US), wird jährlich an zehn Projekte vergeben, die Beiträge zum Klimaschutz, zum Komfort und zur Lebensqualität der Gemeinschaft und Umgebung geleistet haben | Online Zertifikate, Standards etc | |
BBC : Bâtiments basse consommation Standard (FR), Zertifikat für Gebäude mit einem Primärenergiebedarf unter 50 kWh pro m2 | Online Zertifikate, Standards etc | |
BNB (Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen) Bewertungssystem (D), bewertet Nachhaltigkeit von meist öffentlichen Bauvorhaben anhand verschiedener Faktoren während der Planung und des Baus aber auch zur nachträglichen Zertifizierung | Online Zertifikate, Standards etc | |
BNK (Bewertungssystem Nachhaltiger Kleinwohnhausbau) Bewertungssystem (D), betrachtet ökologische, ökonomische, der soziokulturelle und Prozessqualitäten von Ein-bis Fünffamilienhäusern; bei größeren Häusern gilt das BNG (Bewertungssystem Nachhaltige Gebäude) | Online Zertifikate, Standards etc | |
CASBEE (Comprehensive Assessment System for Building Environmental Efficiency) Bewertungssystem (JP), Faktoren sind Innenraumqualität, Energieeffizienz, Umgang mit Ressourcen und Materialien sowie Auswirkungen auf die Umgebung | Online Zertifikate, Standards etc | |
CE Kennzeichnung Deklaration (EU), Hersteller erklären, dass ein Produkt den EU-weiten Anforderungen genügt | Online Zertifikate, Standards etc | |
CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive) Deklaration (EU), unternehmenseigene Angaben zu Umweltauswirkungen ihrer Aktivitäten | Online Zertifikate, Standards etc | |
Deutscher Nachhaltigkeitspreis Architektur Award (D), verliehen durch die DGNB nach ökologischer, ökonomischer und sozialer Nachhaltigkeit | Online Zertifikate, Standards etc | |
DIN EN 16516 Deklaration (EU), die Emissionsprüfung von Bauprodukten auf VOCs (Volatile Organic Compounds, flüchtigen organischen Verbindungen) ermöglicht deren CE-Kennzeichnung | Online Zertifikate, Standards etc | |
DMK (Dagmar + Matthias Krieger Stiftung) Award für nachhaltiges Bauen Award (D), Verleihung nach ökologischen und sozialen Kriterien | Online Zertifikate, Standards etc | |
eco-INSTITUT-Label Standard (D), Zertifizierung von Möbeln und Baumaterialien hinsichtlich der Auswirkung auf die Gesundheit und Umwelt von A+ bis C | Online Zertifikate, Standards etc | |
Émissions dans l‘air intérieur Standard (FR), Label für VOC-Emissionen | Online Zertifikate, Standards etc | |
Energieausweis nach GEG Bewertungssystem (D), im Kern noch rein energetische Bewertung, aber dem aktuellen Gebäudeenergiegesetz (GEG) 2024 angepasst | Online Zertifikate, Standards etc | |
EnerGuide Standard (CA), Label für Energieeffizienz | Online Zertifikate, Standards etc | |
EPD (Environmental Product Declaration) Deklaration (EU), bewertungsfreie, geprüfte Lebenszyklusdarstellung eines Produktes oder einer Dienstleistung von Ressourcen bis Entsorgung | Online Zertifikate, Standards etc | |
ESG-Kriterien (Environmental, Social, Governance) Deklaration (EU), geprüfte Eigenbeschreibung hinsichtlich der Auswirkungen auf Umwelt, soziale Faktoren und Unternehmensführung, ähnlich den Zielen für nachhaltige Entwicklung der UN (Sustainable Development Goals SDG) | Online Zertifikate, Standards etc | |
EU Ecolabel Standard (EU), kennzeichnet Waren und Dienstleistungen mit besonderer Umweltverträglichkeit und vergleichsweise geringer Gesundheitsbelastung | Online Zertifikate, Standards etc | |
Floorscore Standard (US), Zertifizierung von Bodenbelagsmaterialien, Klebstoffen und Unterböden hinsichtlich des Einflusses die Wohngesundheit | Online Zertifikate, Standards etc | |
GEAK (Gebäudeenergieausweis der Kantone) Standard (CH), zeigt Energieklasse von Gebäudehülle, Gebäudetechnik und Co2-Emissionen; bei GEAK Plus ist ein Beratungsbericht ergänzt | Online Zertifikate, Standards etc | |
Green Globes Bewertungssystem (US), bewertet Energieleistung, Prozessqualität, Baustätte, Emissionen und Wasserverbrauch | Online Zertifikate, Standards etc | |
Green Product Awards Award (D), für Leistungen, die zum Umweltschutz beitragen; darunter Kategorie Bauen & Wohnen | Online Zertifikate, Standards etc | |
Green Seal Standard (US), begutachtet Produkte und Dienstleistungen nach Leistungs-, Gesundheits- und Nachhaltigkeitskriterien | Online Zertifikate, Standards etc | |
Green Star Standard (AU), bewertet Energieeffizienz, Qualität des Innenraums, Wasserverbrauch, Materialien und Flächenverbrauch; basiert auf BREEAM und LEED | Online Zertifikate, Standards etc | |
HERS (Home Energy Rating System) Index Standard (US), zeigt Energieeffizienz von Häusern | Online Zertifikate, Standards etc | |
Holz von Hier Standard (D), zeichnet Produkte aus, die Holz aus heimischen Wäldern mit kurzen Lieferwegen, aus nachhaltiger Wirtschaft und ohne Holz aus Primärwäldern enthalten | Online Zertifikate, Standards etc | |
IBO-Zertifikate Standard (AT), biologische und ökologische Prüfung durch das des Österreichische Instituts für Baubiologie und Bauökologie | Online Zertifikate, Standards etc | |
IBR-Prüfsiegel Standard (D), Prüfung auf wohnumweltbedingte und gesundheitliche Unbedenklichkeit durch das Institut für Baubiologie | Online Zertifikate, Standards etc | |
Indoor Air Comfort Gold Standard (D), zeigt, dass Produkte hinsichtlich ihrer Emissionen über die gesetzlichen Anforderungen hinaus Standards von führenden Bewertungssystemen (LEED, BREEAM) entsprechen | Online Zertifikate, Standards etc | |
klimaaktiv Bewertungssystem (AT), berücksichtigt Energieverbrauch und niedrige CO2 Emission von Gebäuden, aber auch Faktoren wie Standort, verwendete Baustoffe sowie den Komfort und die Gesundheit | Online Zertifikate, Standards etc | |
KlimaHaus Standard (IT), betrachtet Primär- und Heizenergiebedarf, sowie verbaute Systeme und Materialien; bedeutend im Südtiroler Raum | Online Zertifikate, Standards etc | |
Minergie Standard (CH), insbesondere zu Dämmung und Energieeffizienz, aber z. B. auch Wohngesundheit; Minergie-P bedeutet sehr niedriger Energieverbrauch und hoher Wohnkomfort; Minergie-A produziert die benötigte Energie vollständig selbst. Der ECO Zusatz bedeutet eine Erweiterung um die Aspekte Kreislauffähigkeit, Bauökologie und Gesundheit. | Online Zertifikate, Standards etc | |
Nachhaltigkeitszertifizierung des Concrete Sustainability Councils Standard (D), uertifiziert Beton nach sozialen, ökonomischen und ökologischen Auswirkungen der Herstellung | Online Zertifikate, Standards etc | |
natureplus-Umweltzeichen Standard (D), Qualitätszeichen für umweltverträgliche und gesundheitlich nicht bedenkliche Baustoffe, die zu mindestens 85 Prozent aus nachwachsenden und mineralischen Rohstoffen bestehen müssen. | Online Zertifikate, Standards etc | |
NaWoh (Qualitätssiegel Nachhaltiger Wohnungsbau) Bewertungssystem (D), betrachtet ökologische, ökonomische, technische und Wohnqualität | Online Zertifikate, Standards etc | |
New European Bauhaus Prize Award (EU), zeichnet die 20 besten Initiativen des NEB aus | Online Zertifikate, Standards etc | |
Nordic Swan Ecolabel Standard (Skandinavien), bewertet Umwelteinfluss von Produkten in allen Phasen des Lebenszyklus | Online Zertifikate, Standards etc | |
Österreichisches Umweltzeichen Standard (AT), garantiert möglichst schadstoffarme Innenraumluft | Online Zertifikate, Standards etc | |
Prüfzeichen Emicode Standard (D), berücksichtigt Gesundheitsaspekte von Bauprodukten (Lösemitttelfreiheit, Vermeidung von giftigen Stoffen nach Gefahrstoffrecht und nach EU-Richtlinien krebserregenden Stoffen) | Online Zertifikate, Standards etc | |
QNG (Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude) Standard (D), nach Bewertung durch ein registriertes Bewertungssystem (wie DGNB, BNK, BNB, NaWoh); Basis für die Vergabe von Fördermitteln im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) | Online Zertifikate, Standards etc | |
RAL Gütezeichen Standard (D), vergeben vom Deutsches Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung e. V., vergibt auch den Blauen Engel und Stiftung Warentest | Online Zertifikate, Standards etc | |
SHI (Sentinel Holding Institut) Standard (D), vergeben zu gesundheitlichen und nachhaltigen Aspekten | Online Zertifikate, Standards etc | |
Watt d’Or Award (CH), zeichnet innovative Konzepte für praktische Lösungen für Komfort, Ästhetik und Wirtschaftlichkeit aus | Online Zertifikate, Standards etc | |
DGNB (Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen), private Initiative zur Förderung des Nachhaltigen Bauens, vergibt u.a. das DGNB-Zertifikat. | ||
Label Schweizer Holz Label (CH), für Holz aus den Schweizer Wäldern, nachhaltige Forstwirtschaft und für exzellente handwerkliche Arbeit. | ||
Holztafelbau ist vorgefertigter Holzrahmenbau, der auf der Baustelle eingebaut wird. | ||
Holzrahmenbau nutzt vertikalen Ständer und horizontalen Riegel für Rahmen, die – innen mit Dämmmaterial ausgefüllt und außen verkleidet – auf den Baustellen zusammengebaut werden. | ||
Österreichisches Umweltzeichen Label (AUT), zeichnet Produkte und Dienstleistungen mit höchsten ökologischen, gesundheitlichen und qualitativen Anforderungen aus | Online Zertifikate, Standards etc | |
Bundesförderung für effiziente Gebäude – Wohngebäude (BEG WG) Richtlinie (D), legt eine Förderung für die Verbesserung des energetischen Niveaus von Eigentumswohnungen, Ein- und Mehrfamilienhäusern und anderen Wohngebäuden bei Ersterwerb und Sanierung fest, basiert auf dem Maßstab des Effizienzhaus-Standards | Richtlinien, Gesetzte etc | |
#BEZUG! | Online Zertifikate, Standards etc | |
BIM d‘Or Auszeichnung (FRA), wird für innovatives Design und Konstruktionslösungen verliehen, die auf digitalen Technologien basieren | Online Zertifikate, Standards etc | |
EFFEINERGIE Label (FRA), kennzeichnet Bauweisen und Renovierungen mit besonders guter Energieeffizienz und CO2-Bilanz. | Online Zertifikate, Standards etc | |
NBBW (Nachhaltiges Bauen in Baden-Württemberg) Plattform (D), Programmsystem, das Baufachleuten bei der Anwendung der zehn Nachhaltigkeitskriterien des Landes Baden-Württemberg hilft; bezieht sich auf die Planung und Ausführung von kommunalen Hochbauten in Förderprogrammen, sowie auf nicht-kommunale Bauprojekte. | ||
Rendemint Beratungsagentur (NLD), stellt Firmen verschiedene digitale Werkzeuge zur Verfügung (z.B. das PRP transition tool), um Ihnen den Übergang in eine zirkuläre Wirtschaft zu ermöglichen. Der Fokus liegt auf der Verwendung von Rohmaterialien, sortenreiner Rückbaubarkeit und Wiederverwendung. | ||
RT2012 (Réglementation Thermique) Richtlinie (FRA), zielt darauf ab, den primären Energieverbrauch in Neubauten auf maximal 50 kWhEP/m2 im Jahr zu reduzieren. | Richtlinien, Gesetzte etc | |
Wärmepumpe entnimmt thermische Energie aus einem Reservoir (Luft, Abwasser, Boden) und führt sie als Nutzwärme mit höherer Temperatur einem zu beheizenden System zu. |